Ein Ratgeber ist kein Sachbuch. Oft werden diese beiden Gattungen in einen Topf geworfen, was nicht zuletzt daran liegt, dass Mischformen in Mode gekommen sind: das ‚reine‘ Sachbuch ist nicht so attraktiv wie das Sachbuch mit Ratgeber-Anteilen und der ‚reine‘ Ratgeber ist nicht so attraktiv wie der Ratgeber mit Sachbuch-Anteilen.
Der Unterschied liegt darin, dass das Sachbuch eine Antwort auf eine konkrete Fragestellung gibt und aus Expertensicht einem Laienpublikum zugänglich macht, während ein Ratgeber eine konkrete Von-A-nach-B-Reise begleitet.
Typischerweise helfen Ratgeber dem Leser, einen bestimmten status quo zu verlassen und einen neuen Stand zu erreichen. Der Leser steht vor einer Herausforderung, er hat ein Problem und ihm fehlen Handlungsmöglichkeiten, aufgrund eines Wissensdefizits oder weil er sich im Dickicht der Optionen nicht orientieren kann.
Klassische Fragestellungen für einen Ratgeber sind:
- Wie nehme ich fünf Kilo ab? Wie werde ich schlank?
- Wie schaffe ich es, einen Marathon zu laufen?
- Wie werde ich zur Selbstversorgerin?
- Wie finanziere ich mir ein Eigenheim?
… und so weiter.
Überall dort, wo Menschen ein Problem haben, kann man sie an die Hand nehmen und sie zur Lösung führen. Und genau das bewerkstelligt ein Ratgeber.
Ideal für dich, wenn du dich als Experte/-in positionieren möchtest.
Warum du einen Ratgeber schreiben solltest
Wenn du auf geschäftlich-beruflicher Basis etwas anbietest, was Menschen hilft, solltest du über die Veröffentlichung eines Ratgebers nachdenken. In der Regel wirst du Dienstleistungen anbieten:
- Medizinische oder Gesundheitsdienstleistungen
- Handwerkerdienstleistungen
- Verschönerungsdienstleistungen
- Ernährungsdienstleistungen
- Trainings-Dienstleistungen
- Coaching-Dienstleistungen
- Beratungs-Dienstleistungen
Stell dir vor, jemand recherchiert zu einem Thema, das ihn umtreibt. Er möchte etwas bestimmtes erreichen, ein Problem loswerfen oder einen für ihn bedeutenden Schritt in seinem Leben gehen. Du bietest eine Dienstleistung an, die ihm dabei helfen würde.
Stell dir weiterhin vor, er würde das Thema googlen und auf Literatur stoßen. Er würde einige veröffentlichte Bücher und deren Autoren unter die Lupe nehmen – er stößt auf dich! In diesem Augenblick giltst du in seiner Wahrnehmung als Top-1-Experte und Ansprechpartner. Denn immerhin hast du ein Buch zu dem Thema geschrieben und veröffentlicht.
Noch eindrücklicher wäre, wenn derjenige dein Buch nicht nur im Online-Shop sehen, sondern auch kaufen, lesen und die Inhalte anwenden würde. Aber allein die bloße Tatsache, dass du dich als Buchautor positionierst,