Du träumst davon, einen Roman zu schreiben? Diese Geschichte, die dir schon so lange im Kopf herumspukt, endlich zu Papier zu bringen? Vielleicht hast du schon ein paar Seiten geschrieben, vielleicht sogar ein angefangenes Manuskript in der Schublade. Oder du stehst noch ganz am Anfang und weißt nicht, wie du diese Aufgabe angehen sollst.
Ein Roman spielt in einer eigenen Welt, die du erschaffst. Das ist der Zauber, den du kreierst. Eine Welt mit eigenen Regeln, bevölkert von Figuren, die so lebendig werden sollen, dass deine Leser nachts nicht mehr aufhören können zu lesen. Mit der richtigen Herangehensweise, etwas Struktur und professioneller Unterstützung wird aus deinem Traum ein greifbares Buch.
Warum überhaupt einen Roman schreiben?
Erfüllung
Es gibt wenige Dinge, die so erfüllend sind wie der Moment, wenn du Ende unter dein Manuskript schreibst. Die Erstellung eines Romans gleicht einer Reise zu dir selbst. Du wirst Seiten deiner Persönlichkeit entdecken, von denen du nicht wusstest, dass sie existieren. Du wirst deine eigenen Grenzen austesten und überwinden.
Beim Romanschreiben geht es darum, etwas zu erschaffen, das größer ist als du selbst. Etwas, das dich überdauern wird. Deine Gedanken, deine Fantasie, deine Sicht auf die Welt – all das fließt in deinen Roman ein und wird unsterblich. Klingt pathetisch? Na ja … dieser Pfad ist nicht verkehrt auf dem Weg zu einem Roman.
Der Markt wartet auf deine Geschichte
Der deutsche Buchmarkt ist lebendig und hungrig nach neuen Geschichten. Jährlich werden über siebzigtausend neue Titel veröffentlicht, und Romane machen einen erheblichen Teil davon aus. Leser suchen ständig nach dem nächsten Buch, das sie fesselt, bewegt, unterhält. Warum sollte das nicht deins sein?
Ob Krimi, Liebesroman, Fantasy, historischer Roman oder literarische Fiktion; für jedes Genre gibt es ein Publikum. Und mit den heutigen Veröffentlichungsmöglichkeiten war es noch nie so einfach, deine Leser zu erreichen. Self-Publishing hat die Tore geöffnet, traditionelle Verlage suchen ständig nach frischen Stimmen. Die Frage ist nicht, ob es einen Markt für deinen Roman gibt, sondern wie du ihn erreichst.
Romangenres verstehen
Das Genre
Bevor du mit dem Schreiben beginnst, solltest du dir überlegen, in welchem Genre du dich bewegst. Ja, bitte ganz zu Anfang, noch bevor du irgendwas anderes tust. Diese Entscheidung wird sich nach hinten raus nicht wie eine Einschränkung deiner Kreativität anfühlen, sondern sich zu einer unfassbar wertvollen Orientierungshilfe mausern – für dich und später für deine Leser. Jedes Genre hat seine eigenen Konventionen, Erwartungen und treuen Lesergruppen.
Ein paar Beispiele
Krimi und Thriller: Hier erwartet der Leser Spannung, ein Rätsel, das gelöst werden muss, und einen Protagonisten, der sich durch Gefahren kämpft. Die Struktur ist oft straff, die Kapitel kurz, die Cliffhanger zahlreich.
Liebesroman: Emotionen stehen im Vordergrund, die Entwicklung der Beziehung zwischen den Hauptfiguren ist der Kern der Geschichte. Happy End meist garantiert, der Weg dorthin voller Hindernisse und Missverständnisse.
Fantasy und Science-Fiction: Weltenbau ist hier König. Du erschaffst nicht nur eine Geschichte, sondern ein ganzes Universum mit eigenen Regeln, Geschichte und Kulturen.
Historischer Roman: Recherche ist dein bester Freund. Die Balance zwischen historischer Genauigkeit und erzählerischer Freiheit will gemeistert werden.
Literarische Fiktion: Hier zählt oft die Sprache mehr als der Plot, die Charakterentwicklung mehr als die Action. Experimentierfreude ist erlaubt und erwünscht.
Du musst dich nicht stur an Genre-Konventionen halten, aber du solltest sie kennen.
Von der Idee zum Konzept
Der zündende Funke
Jeder Roman beginnt mit einer Idee. Vielleicht ist es eine Figur, die dir nicht aus dem Kopf geht. Vielleicht eine Situation, ein Was wäre wenn?, das deine Fantasie beflügelt. Oder ein Thema, das dich nicht loslässt und das du erforschen möchtest.
Nimm dir Zeit, diese erste Idee zu erkunden. Schreib auf, was dir dazu einfällt. Zensiere dich dabei nicht, sondern lasse deine Gedanken fließen. Was fasziniert dich an dieser Idee? Welche Fragen wirft sie auf? Welche Konflikte könnte sie bergen? Was fällt dir darüber hinaus aus, welche Assoziationen weckst du in deinem Geist?
Die Prämisse entwickeln
Aus deiner Idee entwickelst du eine Prämisse, also den Kern deiner Geschichte. Notiere das in ein oder zwei Sätzen. Das ist schwieriger, als es klingt, aber ungeheuer wichtig. Diese Prämisse wird dein Zielstern beim Schreiben sein, der Punkt, zu dem du immer zurückkehren kannst.
Eine gute Prämisse enthält: den Protagonisten, den zentralen Konflikt und was auf dem Spiel steht. Zum Beispiel: Eine alleinerziehende Mutter entdeckt, dass ihr verstorbener Mann ein Doppelleben führte, und muss nun seine gefährlichen Geheimnisse lüften, um ihre Familie zu schützen. Das war natürlich nur ein Beispiel.
Das Exposé
Bevor du losschreibst, erstelle ein Exposé. Das muss keine fünfzig Seiten beinhalten, drei bis fünf Seiten genügen. Beschreibe deine Fguren, skizziere den Handlungsverlauf, definiere Wendepunkte.
Dieses Exposé ist nicht in Stein gemeißelt, sondern kann sich während des Schreibens entwickeln. Es gibt dir jedoch eine Richtung, einen Plan. Es ist der Unterschied zwischen einer Wanderung mit Karte und dem ziellosen Umherirren im Wald.
Figuren, die leben und atmen
Der Protagonist ist das Herz deiner Geschichte
Dein Protagonist ist das Fenster, durch das deine Leser die Geschichte erleben. Er muss etwas ausstrahlen und vielschichtig, glaubwürdig sowie interessant sein.
Beginne mit den Grundlagen: Name, Alter, Aussehen, Beruf. Gehe tiefer und beleuchte die psychografischen Dimensionen. Was treibt deine Figur an? Was sind ihre Ängste? Ihre Sehnsüchte? Ihre Geheimnisse? Welche Widersprüche trägt sie in sich? Gerade diese Widersprüche machen Figuren menschlich und faszinierend.
Denk an deine Lieblingsfiguren aus Büchern. Was macht sie unvergesslich? Es ist selten ihre Perfektion, sondern ihre Fehler, ihre Kämpfe, ihre Menschlichkeit.
Antagonist und Nebenfiguren
Viele gute Geschichten operieren mit einem Gegenspieler. Der Antagonist muss nicht zwingend ein Bösewicht sein, es kann auch eine Naturgewalt sein, die Gesellschaft, oder der innere Konflikt des Protagonisten selbst. Wichtig ist, dass der Antagonist stark genug ist, um eine echte Bedrohung darzustellen.
Nebenfiguren sind keine Statisten, sondern Figuren, die ihrerseits tragende Rollen spielen und eine Funktion übernehmen. Jede Figur in deinem Roman sollte einen Zweck erfüllen, die Geschichte voranbringen oder deinen Protagonisten auf eine bestimmte Weise herausfordern oder unterstützen. Gib ihnen eigene Ziele und Motivationen. Sie sollten das Gefühl vermitteln, dass sie ihr eigenes Leben führen, auch wenn wir sie gerade nicht beobachten.
Dialog
Dialoge sind das Salz in der Suppe. Sie bringen Dynamik, enthüllen Charaktere und treiben die Handlung voran. Jede Figur sollte ihre eigene Stimme haben (ihre Art zu sprechen, ihre Lieblingswörter, ihren Rhythmus).
Hör den Menschen zu. Wie sprechen sie wirklich? Dialoge in Romanen sind nie exakte Abbilder echter Gespräche (die wären voller Ähms und Wiederholungen), aber sie sollten sich echt anfühlen. Lies deine Dialoge laut vor.
Die Dramaturgie
Der Spannungsbogen
Jeder Roman braucht einen Spannungsbogen. Das klassische Modell (Exposition, steigende Handlung, Höhepunkt, fallende Handlung, Auflösung) hat sich bewährt, aber es gibt viele Variationen. Wichtig ist, dass du deine Leser bei der Stange hältst.
Ein passender Vergleich wäre eine Achterbahnfahrt. Sie braucht ruhigere Momente, damit die aufregenden Passagen ihre Wirkung entfalten können. Aber lass deine Leser nie zu lange warten. Jedes Kapitel sollte die Geschichte voranbringen, jede Szene einen Zweck erfüllen.
Konflikte und Wendepunkte
Ohne Konflikt kommt keine Spannung auf. Es müssen nicht immer große oder dramatische Konflikte sein, auch kleine Reibungen treiben deine Geschichte voran.
Wendepunkte sind die Momente, in denen sich alles ändert. Die Entdeckung, die alles in einem neuen Licht erscheinen lässt. Es kann auch eine Entscheidung sein, die nicht rückgängig zu machen ist. Diese Momente solltest du sorgfältig planen und vorbereiten. Sie müssen sich verdient anfühlen, nicht aus dem Nichts kommen.
Show, don’t tell
Diese alte Schreibregel ist Gold wert. Zeig deinen Lesern, was passiert, anstatt es ihnen zu erzählen. Statt Sie war wütend schreibst du Sie knallte die Tür so hart zu, dass der Putz von der Wand bröckelte. Statt Es war ein unheimlicher Ort beschreibst du die modrigen Gerüche, die knarzenden Dielen, das Gefühl, beobachtet zu werden.
Natürlich kannst du nicht alles zeigen, dein Roman würde tausende Seiten lang. Es geht um die Balance. Die wichtigen Momente zeigst du, die Übergänge kannst du erzählen.
Der Schreibprozess
Die erste Fassung
Deine erste Fassung wird schlecht sein. Ups! Das ist aber wie eine Befreiung. Die erste Fassung darf ruhig schlecht sein, vielleicht muss sie es sogar. Ihre Aufgabe ist es, überhaupt einfach zu existieren.
Schreib einfach. Zensiere dich nicht. Editiere nicht während des Schreibens. Wenn du nicht weißt, wie eine Szene enden soll, schreib [SPÄTER AUSARBEITEN] und mach weiter. Wenn dir der perfekte Name für einen Ort nicht einfällt, nenn ihn erstmal STADT X. Das Wichtigste ist, dass du vorankommst, dass die Geschichte aus deinem Kopf aufs Papier kommt.
Die tägliche Schreibroutine
Ein Roman entsteht nicht an einem Wochenende. Er entsteht Seite für Seite, Tag für Tag. Etabliere eine Schreibroutine. Du musst nicht jeden Tag drei Stunden schreiben, aber gerne regelmäßig. Lieber jeden Tag dreißig Minuten als einmal im Monat einen ganzen Tag.
Finde deine beste Schreibzeit. Bist du ein Morgenmensch? Dann steh eine Stunde früher auf und schreib, bevor der Tag dich einholt. Nachteule? Dann ist vielleicht die Stille nach Mitternacht deine Zeit. Experimentiere und finde heraus, was für dich funktioniert.
Schreibblockaden überwinden
Sie werden kommen, die Tage, an denen nichts geht. An denen jedes Wort falsch klingt, jede Szene hölzern wirkt. Das ist normal. Jeder Autor kennt diese Momente.
Der Trick ist, trotzdem zu schreiben. Schreib Müll, wenn es sein muss. Schreib die Szene aus einer anderen Perspektive. Spring zu einer anderen Stelle im Roman. Schreib einen Brief von einer deiner Figuren an eine andere. Du kannst deine Versuche immer noch löschen oder modifizieren. Das ist in Ordnung. Hauptsache, du bleibst in Bewegung.
Manchmal hilft es, einen Schritt zurückzutreten. Geh spazieren. Lies ein Buch. Lass dein Unterbewusstsein arbeiten. Oft kommen die besten Ideen, wenn du nicht krampfhaft danach suchst.
Die Überarbeitung
Der erste Durchgang
Wenn du Ende unter deinen Text gesetzt hast, legst du das Manuskript weg. Mindestens zwei Wochen, besser einen Monat. Du brauchst Distanz, um dein Werk mit frischen Augen zu sehen.
Beim ersten Überarbeitungsdurchgang geht es ums große Ganze. Funktioniert die Struktur? Sind die Figuren konsistent? Gibt es Logiklücken? Überflüssige Szenen? Fehlende Übergänge? Sei gnadenlos. Wenn eine Szene, ein Kapitel, sogar eine Lieblingsfigur die Geschichte nicht voranbringt – wirf das Element raus.
Die Feinarbeit
In den weiteren Durchgängen widmest du dich den Details. Stimmt das Tempo? Sind die Dialoge knackig? Wiederholst du bestimmte Wörter zu oft? Stimmen die Zeitabläufe? Hatte deine Protagonistin im dritten Kapitel nicht braune Augen, die jetzt plötzlich blau sind?
Achte auf deine Sprache. Jedes Wort sollte seinen Platz verdienen. Streiche Füllwörter, straffe ausufernde Beschreibungen, schärfe schwammige Formulierungen. Dein Stil wird mit jedem Durchgang klarer, präziser, besser.
Testleser und Feedback
Irgendwann musst du dein Baby in die Welt entlassen – zumindest zu ein paar ausgewählten Testlesern. Wähle sie sorgfältig aus. Du brauchst ehrliches, konstruktives Feedback. Nahestehende Freundinnen und Freunde oder Familienmitglieder eignen sich nur bedingt. Du brauchst kein Schulterklopfen, sondern hartes Feedback, das eure Beziehungsebene nicht belastet.
Und: Stelle deinen Testlesern konkrete Fragen: Wo hast du aufgehört zu lesen? Welche Figur mochtest du am wenigsten und warum? War der Schluss befriedigend? Welche Stelle hat dich irritiert? Nimm das Feedback ernst, aber behalte deine Vision. Nicht jeder Kritikpunkt muss umgesetzt werden. Du bist der Autor oder die Autorin, du hast das letzte Wort.
Der Weg zur Veröffentlichung
Die Buchschreiberei hat mehrere Artikel zum Thema Buch veröffentlichen online gestellt und auch mehrere Podcast-Folgen, damit du Self-Publishing gut verstehst.
Hier noch mal in Kürze:
Die Verlagssuche
Wenn du den traditionellen Weg gehen möchtest, brauchst du Geduld und eine dicke Haut. Die meisten Verlage nehmen keine unverlangt eingesandten Manuskripte an. Du brauchst entweder einen Literaturagenten oder musst gezielt Verlage anschreiben, die noch offen für Direkteinsendungen sind.
Dein Anschreiben ist dabei fast so wichtig wie dein Manuskript. Es muss professionell sein, deine Geschichte in wenigen Sätzen verkaufen und zeigen, warum genau dieser Verlag der richtige für dein Buch ist. Recherchiere gründlich. Welche Bücher veröffentlicht der Verlag? Passt dein Roman ins Programm?
Rechne mit Absagen. Harry Potter wurde von zwölf Verlagen abgelehnt. Das sagt nichts über die Qualität deines Romans aus. Du willst den richtigen Verlag zur richtigen Zeit finden.
Self-Publishing als Alternative
Viele erfolgreiche Autoren wählen den Weg des Self-Publishings und sind damit erfolgreich geworden. Du behältst die volle Kontrolle über dein Werk, von der Covergestaltung bis zum Veröffentlichungstermin.
Aber Kontrolle bedeutet auch Verantwortung. Du musst dich um alles kümmern: Lektorat, Korrektorat, Cover, Formatierung, Marketing. Das kostet Zeit und Geld. Ein professionelles Lektorat ist unverzichtbar – nichts schadet deinem Ruf als Autor mehr als ein schlecht lektoriertes Buch voller Fehler.
Die hybride Lösung
Es muss nicht entweder-oder sein. Viele Autoren wählen einen hybriden Weg. Sie veröffentlichen manche Bücher über Verlage, andere im Self-Publishing. Oder sie starten im Self-Publishing und werden später von Verlagen entdeckt.
Die Buchschreiberei bietet genau diese Flexibilität. Wir begleiten dich von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung, egal welchen Weg du wählst. Mit über achtzig erfolgreich realisierten Buchprojekten kennen wir alle Optionen und können dich optimal beraten.
Marketing und Sichtbarkeit
Deine Autorenmarke aufbauen
Als Romanautor bist du nicht nur Geschichtenerzähler, sondern auch eine Marke. Das klingt vielleicht befremdlich, ist aber wichtig für deinen Erfolg. Leser kaufen nicht nur Bücher, sie folgen Autoren.
Beginne früh damit, deine Präsenz aufzubauen. Eine Website, Profile in sozialen Medien, vielleicht ein Newsletter. Lass deine potenziellen Leser an deiner Reise teilhaben. Teile Einblicke in deinen Schreibprozess, stelle deine Figuren vor, erzähle von deinen Inspirationsquellen.
Lesungen und Events
Nichts verkauft Bücher besser als der persönliche Kontakt. Lesungen sind deine Chance, direkt mit deinen Lesern in Kontakt zu treten. Übe das Vorlesen. Wähle packende Stellen aus. Sei authentisch und nahbar.
Nutze jede Gelegenheit: Buchhandlungen, Bibliotheken, Literaturcafés, Messen. Auch Online-Lesungen haben seit 2020 an Bedeutung gewonnen. Der direkte Austausch mit Lesern ist unbezahlbar – für dein Marketing und für deine Motivation.
Häufige Fehler vermeiden
Perfektionismus
Der größte Feind eines angehenden Romanautors ist oft der eigene Perfektionismus. Das ewige Feilen am ersten Kapitel, während der Rest ungeschrieben bleibt. Das endlose Überarbeiten, ohne je den Punkt zu erreichen, wo du sagst: Jetzt ist es gut genug.
Dein Roman wird nie perfekt sein. Kein Roman ist das. Selbst in Bestsellern findest du Schwächen, wenn du genau hinschaust. Strebe nicht nach Perfektion, strebe nach Fertigstellung. Ein fertiger Roman mit Schwächen ist unendlich wertvoller als ein perfektes erstes Kapitel.
Info-Dumping
Du hast eine komplexe Welt erschaffen, eine ausgefeilte Hintergrundgeschichte, ein durchdachtes Magiesystem. Natürlich willst du das alles deinen Lesern mitteilen. Aber bitte nicht alles auf einmal!
Info-Dumping – das Abladen von Informationen in großen Blöcken – ist der Tod jeder Erzählung. Streue Informationen ein, wenn sie relevant werden. Vertraue deinen Lesern, dass sie mitdenken können. Manchmal ist es sogar besser, Fragen offen zu lassen. Mystery hält Leser bei der Stange.
Klischees und Stereotypen
Ja, es gibt keine vollkommen originellen Geschichten mehr. Alles wurde schon mal erzählt. Aber das bedeutet nicht, dass du dich auf ausgelutschte Klischees verlassen solltest. Der Waise, der zum Helden wird. Die Liebesgeschichte zwischen dem Bad Boy und dem braven Mädchen. Der Mentor, der im zweiten Akt stirbt.
Wenn du Archetypen verwendest – und das wirst du – gib ihnen einen Twist. Überrasche deine Leser. Untergrabe ihre Erwartungen. Das macht deine Geschichte unvergesslich.
Der professionelle Weg
Warum professionelle Unterstützung?
Du kannst deinen Roman allein schreiben. Viele tun das. Aber der Weg ist lang, einsam und voller Fallstricke. Professionelle Unterstützung kann den Unterschied machen zwischen einem Manuskript in der Schublade und einem veröffentlichten Roman in den Händen begeisterter Leser.
Ein professioneller Begleiter kennt die Fallstricke. Er weiß, wo Erstautoren typischerweise struggeln. Er kann dir helfen, Schreibblockaden zu überwinden, strukturelle Probleme zu lösen, deinen Stil zu verfeinern. Er ist dein erster Leser, dein Kritiker, dein Cheerleader.
Was dir die Buchschreiberei bietet
Bei der Buchschreiberei verstehen wir, dass jeder Autor anders ist. Manche brauchen nur ein professionelles Lektorat, andere wünschen sich Begleitung von der ersten Idee bis zum fertigen Buch. Wir bieten beides und alles dazwischen.
Mit über acht Jahren Erfahrung und mehr als achtzig erfolgreich realisierten Projekten kennen wir den Buchmarkt. Wir wissen, was funktioniert und was nicht. Wir haben Kontakte zu Verlagen, Agenten, Grafikern, Marketingexperten. Dieses Netzwerk steht dir zur Verfügung.
Besonders wichtig: Wir respektieren deine Vision. Es ist dein Roman, deine Geschichte, deine Stimme. Unsere Aufgabe ist es, das Beste aus deinem Manuskript herauszuholen, ohne es zu verfremden. Du behältst die Kontrolle, wir geben dir die Werkzeuge und das Know-how.
Die emotionale Reise
Zweifel
Es werden Momente kommen, in denen du alles hinschmeißen willst. In denen du überzeugt bist, dass dein Roman Müll ist, dass du kein Talent hast, dass du deine Zeit verschwendest. Diese Momente kennt jeder Autor.
Das Geheimnis ist: weitermachen. Die Zweifel sind Teil des Prozesses. Sie zeigen, dass dir dein Werk wichtig ist, dass du hohe Ansprüche hast. Akzeptiere sie, aber lass dich nicht von ihnen lähmen. Schreib trotz der Zweifel. Oft sind die Szenen, die du für die schlechtesten hältst, später deine besten.
Einsamkeit
Romanschreiben ist ein einsames Geschäft. Du verbringst Stunden, Tage, Monate allein mit deinen Figuren und deiner Geschichte. Das kann befreiend sein, aber auch belastend.
Such dir Gleichgesinnte. Schreibgruppen, online oder offline, können Gold wert sein. Der Austausch mit anderen Autoren, die ähnliche Kämpfe kämpfen, gibt Kraft und Motivation. Du bist nicht allein auf dieser Reise, auch wenn es sich manchmal so anfühlt.
Vollendung
Wenn du es schaffst – und du wirst es schaffen, wenn du dranbleibst – wenn du tatsächlich Ende unter dein Werk setzt, ist das ein Gefühl wie kein anderes. Du hast etwas erschaffen. Eine ganze Welt mit Figuren, die ohne dich nie existiert hätten.
Dieses Gefühl, dein fertiges Buch in den Händen zu halten, es im Buchladen zu sehen, die erste Rezension zu lesen – das ist unbezahlbar. All die Mühe, die Zweifel, die durchwachten Nächte waren es wert.
Praktische Tipps für deinen Start
Heute starten!
Der beste Zeitpunkt, mit deinem Roman zu beginnen, war gestern. Der zweitbeste ist heute. Warte nicht auf die perfekte Idee, die perfekten Umstände, die perfekte Stimmung. Fang einfach an.
Schreib heute fünfhundert Wörter. Oder dreihundert. Oder lediglich fünfzig. Hauptsache, du fängst an. Momentum ist alles beim Romanschreiben. Einmal in Bewegung, wird es leichter, in Bewegung zu bleiben.
Deine Schreibumgebung gestalten
Schaff dir einen Schreibplatz. Das muss kein eigenes Büro sein – eine Ecke im Schlafzimmer, ein Platz am Küchentisch, ein Stammplatz im Café. Wichtig ist, dass dein Gehirn lernt: Hier wird geschrieben.
Experimentiere mit Musik oder Stille, mit Kerzenlicht oder Tageslicht, mit Kaffee oder Tee. Unsere Autoren schreiben gerne mit binauralen Beats auf den Ohren. Finde heraus, was dich in Schreibstimmung bringt.
Tools und Techniken
Du brauchst nicht viel, um einen Roman zu schreiben. Ein Computer oder Notizbuch reichen. Aber es gibt Tools, die dir das Leben leichter machen können. Schreibprogramme wie Scrivener oder Papyrus Autor sind speziell für Romanautoren entwickelt. Sie helfen dir, den Überblick zu behalten, Recherche zu organisieren, Figuren zu verwalten.
Probiere verschiedene Techniken aus. Die Schneeflockenmethode, bei der du deine Geschichte immer weiter ausdifferenzierst. Die Heldenreise als Strukturmodell. Morning Pages, um in den Schreibfluss zu kommen. Nicht jede Technik funktioniert für jeden, aber eine wird zu dir passen.
Der nächste Schritt
Deine Geschichte wartet
Irgendwo in dir schlummert eine Geschichte, die erzählt werden will. Figuren, die zum Leben erwachen wollen. Eine Welt, die darauf wartet, erkundet zu werden. Diese Geschichte wird nicht von alleine entstehen. Sie braucht dich als Geburtshelfer.
Du hast alles, was du brauchst, um anzufangen. Die Idee, die Motivation, und jetzt auch das Wissen, wie du vorgehen kannst. Was dir vielleicht noch fehlt, ist der Mut, den ersten Schritt zu tun. Oder die Gewissheit, dass du es schaffen kannst.
Lass dir helfen
Du musst diesen Weg nicht alleine gehen. Die Buchschreiberei steht bereit, dich auf deiner Reise zu begleiten. Von der ersten vagen Idee bis zum fertigen Roman in den Händen deiner Leser. Mit professionellem Lektorat, fundierter Beratung, und der Erfahrung aus über 80 erfolgreich realisierten Buchprojekten.
Ein unverbindliches Gespräch kostet dich nichts außer ein wenig Zeit. Aber es könnte der Anfang deiner Reise als Romanautor sein. Die Reise, von der du schon so lange träumst.
Fazit: Dein Roman ist möglich
Einen Roman zu schreiben ist eine der größten kreativen Herausforderungen, die du dir stellen kannst. Es ist hart, es ist frustrierend, es ist zeitaufwändig. Aber es ist auch magisch, erfüllend und lebensverändernd.
Jeder Roman, der je geschrieben wurde, begann mit einem leeren Blatt Papier und einem Menschen, der den Mut hatte anzufangen. Warum sollte dein Roman anders sein? Du hast eine Geschichte zu erzählen. Die Welt wartet darauf, sie zu hören.
Der Unterschied zwischen Menschen, die davon träumen, einen Roman zu schreiben, und denen, die es tatsächlich tun, ist nicht Talent. Es ist nicht Zeit. Es ist nicht Inspiration. Es ist die Entscheidung anzufangen und die Hartnäckigkeit dranzubleiben.
Triff diese Entscheidung. Heute. Jetzt. Dein zukünftiges Ich – das, das sein fertiges Buch in den Händen hält – wird dir dankbar sein.
Bereit, deinen Traum vom eigenen Roman wahr werden zu lassen? Die Buchschreiberei begleitet dich professionell von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung. Vereinbare noch heute deinen Beratungstermin!